„Warum man süchtig danach werden kann, einen Ball mit einem Schläger zu prügeln? Es ist die einzige Möglichkeit, seine Aggressionen abzubauen, ohne dafür verhaftet zu werden“, sinnierte Nat Hentoff, ein US-amerikanischer Journalist, Historiker und Jazz-Kritiker, über den sogenannten „Weißen Sport„.
Tennis gab es in einer Vorläuferversion, die mit der flachen Hand gespielt wurde, bereits im Frankreich des 13. Jahrhunderts. Mittlerweile ist es eine der beliebtesten Sportarten der Welt. Seit den 1970er Jahren, als die Turniere im Fernsehen übertragen wurden, hat Tennis Millionen von Fans und Spielern hinzugewonnen und sorgte so für seine weite Verbreitung. Dank des dauerhaft anhaltenden Interesses erlebte es unlängst einen erneuten Boom. Allein in Deutschland gab es im Jahr 2016 laut einer Statistik des Deutschen Tennisbundes fast 5,9 Millionen aktive Tennisspieler.
Für Fans und Spieler ist Tennis mehr als nur ein Sport: Es steht für Lifestyle und Stil. Doch können die technologischen Entwicklungen mit der steigenden Begeisterung für diesen Sport und der wachsenden Zahl der Fans Schritt halten?
Auf Erfolgskurs durch Digitalisierung eines alten Spiels
Laut Andreas Munk, CEO und Gründer von eTennis, einer digitalen Plattform zur Optimierung von Tennisanlagen, gibt es einige grundlegende Schwachstellen in der herkömmlichen Vorgehensweise.
„Tennisspieler sind ausgesprochen leidenschaftliche Menschen“, sagt Munk. „Sie können es kaum erwarten, auf den Platz zu kommen, doch dann müssen sie sich an der Rezeption anmelden und möglicherweise länger warten, bis sie spielen können. Das nimmt ihnen viel von ihrer Begeisterung und schmälert das Erlebnis.“
Munk glaubt jedoch, dass die Aspekte, die bisher den Spaß am Tennis einschränken, durch Digitalisierung überwunden werden können. Seine Online-Plattform eTennis ist eine modular aufgebaute, umfangreiche digitale Lösung zur Verwaltung von Tennisanlagen, die sowohl für die Betreiber als auch für die Spieler selbst viele Vorteile bietet und die gesamte Organisation erleichtert.
Nachdem über eTennis der sichere Zugriff per Mobiltelefon für ein Mitglied eingerichtet wurde, kann der Spieler einen Platz buchen – im Voraus und per App. Anstatt sich auf den Weg zum Tennisplatz zu begeben, um vor Ort auf einen freien Platz zu hoffen, kann er seine Spielzeiten bequem und effizient per App von überall aus buchen, Matches mit anderen Mitgliedern planen oder sogar Turniere organisieren. Wer sein Niveau verbessern möchte, reserviert auf diese Art zusätzliche Stunden oder bucht einen Tennistrainer, wobei er alle Zahlungsvorgänge über eTennis abwickeln kann. Dank mobiler Zutrittstechnologie werden zudem keine Schlüssel mehr ausgehändigt, so dass man diese auch nicht mehr verlieren oder vergessen kann.
Sportanlagen, die über Personal und eine Rezeption verfügen, können mit Hilfe der App den Kundenservice und die Kundenzufriedenheit verbessern. Denn anstatt sich um zeitintensive Verwaltungsarbeiten zu kümmern, können die Mitarbeiter sich stärker der Kundenpflege widmen, indem sie zum Beispiel mehr Telefonanrufe tätigen oder Besucher in Empfang nehmen. Auch Teamleiter und Trainer behalten den Überblick, da sie die Verfügbarkeit ihrer Mannschaft oder ihrer Schüler überprüfen können.
Optimierung der Ressourcen für Spieler und Betreiber
„Einige Sportanlagen, wie Tennis-, Squash- oder Golfplätze, beanspruchen viel Platz“, sagt Munk. „Es kann teuer werden und mit großem Verwaltungsaufwand verbunden sein, diese Anlagen, die oft von den Mitgliedern mitfinanziert werden, zu betreiben.“
Daher ist eine App, die eine effiziente Nutzung von Sportanlagen mit möglichst optimaler Auslastung ermöglicht, eine gute geschäftliche Investition mit hoher Rendite.
„Sowohl für die Spieler als auch für die Leiter der Sportanlagen bedeuten weniger Unannehmlichkeiten und geringerer Verwaltungsaufwand eine Erleichterung. Das Geschäft wird dadurch profitabler“, fügt Munk hinzu.
Und er erinnert sich an die Aussage eines Tennisspielers, der bereits mehrere Jahre spielte, wie folgt: „Wenn man ein Tennis-Match plant und sich schon darauf freut, und wenn dann im Tennisclub keine Plätze zur Verfügung stehen, kann das sehr enttäuschend sein. Die Möglichkeit, einen Platz im Voraus über die App buchen zu können, steigert – in Kombination mit verlängerten Öffnungszeiten und dem problemlosen Zugang – meine Begeisterung für Tennis umso mehr.“