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Top 3 Mythen über Gesichtserkennung aufgelöst

Mit einer erwarteten jährlichen Wachstumsrate von rund 15 Prozent gehören Gesichtserkennungstechnologien zu den am schnellsten wachsenden Märkten im Bereich der Sicherheitstechnologien. Durch die COVID-19-Pandemie gewannen berührungs- und reibungslos funktionierende Lösungen noch mehr an Bedeutung und Relevanz. Aufgrund dieser Dynamik wird die Technologie für Gesichtserkennung ständig weiterentwickelt und ihre Einsatzbereiche, Genauigkeit, Geschwindigkeit und Sicherheit verbessert.

Trotz der zahlreichen Vorteile und Annehmlichkeiten, die die Gesichtserkennung bietet, ist sie auch eine der am meisten missverstandenen modernen Technologien. Debatten über diese leistungsstarke Anwendung biometrischer KI werden oft von Mythen umrankt.

Da jede neue Technologie kontinuierlich auf Verbesserungen und Innovationen hin untersucht und geprüft werden sollte, stellen wir im Folgenden einige der am weitesten verbreiteten Mythen über Gesichtserkennung vor, die jeder sachlichen Grundlage entbehren.

Mythos Nr. 1: Gesichtserkennung ist nicht sicher

Fakt ist: Die biometrische Gesichtserkennung verwendet einzigartige mathematische und dynamische Muster, um ein eingehendes Bild mehrdimensional zu analysieren. Das macht die Gesichtserkennung im Vergleich zu anderen Zutritts- und Sicherheitslösungen wie Schlüsseln oder Passwörtern wesentlich effektiver und sicherer.

Tatsächlich ist Gesichtserkennung heute eines der leistungsfähigsten Instrumente zur Erhöhung der öffentlichen Sicherheit. Ihre Anwendung hilft den Strafverfolgungsbehörden bei der Bekämpfung von Straftaten, einschließlich schwerer Verbrechen wie Menschenhandel und Entführungen.

In China konnte dank Gesichtserkennung beispielsweise im Jahr 2020 ein Mann, der als Kleinkind entführt worden war, 32 Jahre nach der Tat wieder mit seiner Familie zusammengeführt werden.

Zwar bietet keine Sicherheitslösung absoluten Schutz vor Hackerangriffen oder Spoofing, doch die Gesichtserkennung macht es den Tätern sehr viel schwerer.

Mythos Nr. 2: Gesichtserkennung greift in die Privatsphäre ein

Fakt ist: Es ist verständlich, dass viele Menschen datenschutzrechtliche Bedenken haben, wenn ihre Gesichter von einem leistungsstarken KI-Tool gescannt werden. Die Gesichtserkennung übersetzt jedoch die visuellen Daten von Gesichtern in lange Zeichenfolgen aus etwa 250 zufälligen Zahlen und Buchstaben. Somit gleicht ein Gesichtserkennungsprogramm lediglich die Zeichenfolge eines neu erfassten Gesichts mit einer Datenbank ab, in der bereits bekannte Zeichenfolgen hinterlegt sind, statt es mit anderen Gesichtern zu vergleichen. In der Datenbank werden keine beschreibenden Daten über das Gesicht selbst gespeichert, außerdem sind alle hinterlegten Informationen verschlüsselt.

Es ist jedoch unbestreitbar, dass Gesichtserkennung auf unethische Art und Weise verwendet werden kann. Dazu bleibt allerdings anzumerken, das dies nicht auf Fehler in der Technologie zurückzuführen ist, sondern auf vorsätzliche Verstöße – die allerdings unabhängig von dieser Technologie auch bei vielen anderen Anwendungen vorkommen können.

Mythos Nr. 3: Gesichtserkennung ist teuer und aufwändig

Fakt ist: Betrachtet man diese komplexe und leistungsfähige KI-Technologie genauer, könnte der Eindruck entstehen, dass Gesichtserkennung eine kostspielige Lösung ist, die zudem spezielles Fachwissen erfordert, um sie einsetzen zu können. Dank der Fortschritte in Forschung und Entwicklung werden Gesichtserkennungssysteme jedoch zunehmend auch für den Massenmarkt zugänglich.

Neuere Anwendungen sind viel benutzerfreundlicher und benötigen nicht unbedingt eine hohe Verarbeitungsleistung oder viel Energie. Während frühere Gesichtserkennungsimplementierungen eine Reihe verschiedener Posen benötigten, um das künstliche neuronale Netz effektiv auf das Gesicht eines neuen Benutzers zu trainieren, ermöglichen die meisten aktuellen Systeme den Benutzern eine völlig reibungslose Erfahrung.

Gesichtserkennung ist immer noch eine relativ neue Technologie. Bei all den Innovationen und Fortschritten in diesem Bereich besteht jedoch kein Zweifel daran, dass Millionen von Menschen von den vielfältigen Vorteilen profitieren werden, die sie zu bieten hat.

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